2.baulicher Rettungsweg ( Stahlaußentreppe )

Benutzer_1402

Sachverhalt:

bei einer Brandschau an einer Förderschule ( Schule für Behinderte ) wurde ein zweiter Flucht u. Rettungsweg aus den Aufenthaltsräumen im Obergeschoss eines Altbaus gefordert.

da diese Räume von ca. 13. Behinderte und Lehrer benutzt werden, möchte ich eine zweiläufuge gerade Treppe aus Stahl im Außenbereich planen.

da diese Treppe von behinderten Kindern benutzt werden soll

möchte ich díe Treppe wie folgt bauen:

25 Steigungen, Steigungsverhältnis 0,17 /0,28 m

Laufbreite : 1,35 m

Zwischenpodest : 1,35 / 2,80 m

Geländerhöhe : 1,10 m

Handlauf

- in 0,85 m Höhe anbringen

- Rundprofil 30-45 mm

- 30 cm über An u.- Austritt hinaus anbringen

also ein Zwischending zwischen § 37 Abs. 5 BauONRW und der DIN 18024 Barrierefreies Bauen

ich hätte gerne ihre Meinung dazu gehört.

Danke im Voraus.

Mattes

Hallo Wilma,

also ich könnte mit Ihrer Lösung gut leben, insbesondere, weil durch den Treppenanbau die Gefährdung der Personen im Brandfall deutlich reduziert wird.

Wie die Personen das Gebäude verlassen können, ist dann im Rahmen der Brandschutzordnung festzulegen.

Die DIN 18024 verstehe ich hier im Sinne der Sicherstellung der alltäglichen Nutzung, weniger für den hier geschilderten Gefahrenfall.

Gruß

Matthias Bußmann

Benutzer_822

... ich würde noch darauf achten, daß die Ausgangspodeste ausreichend groß sind, daß "die Meute" insgesamt darauf stehen und warten kann, bis sie jemand einzeln runterbegleitet. Die Ausgangstür T 30, daß man auch beim Brand dahinter nicht "beheizt" wird. mfg Schächer

Benutzer_205

Hallo Wilma,

ich würde noch schauen, dass die Außentreppe an einer öffnungslosen Wand vorbeiführt. Sofern eine Türöffnung unter dem Podest des Obergeschosses sich befindet, muss das Podest gegen Brandüberschlag gesichert werden; also kein Gitterrost.

Ansonsten wie mattes

MfG H. Klein