Trennwand in Küche mit Verglasung

Benutzer_1326

Hallo, bin noch Jungplaner.

habe einen Sonderbau in Gebäudeklasse 5 als Bestandsbauwerk. Darin befindlich eine Lehrküche. Deren Wand F90 bringen muss. Diese Wand ist gleichzeitig die Wand im notwendigen Flur.

Nun ist in dieser Wand über einer Brüstung von ca. 60cm über gesamte Raumlänge(ca 4m) eine F30-Festverglasung ca. 2,80m hoch (mit Zulassung) vorhanden.

Öffnungen sind nach LBauO MV 2006 in Trennwänden als T/F 30 selbstschliessend zugelassen.

Mir widerstrebt es irgendwie diese Bestandsverglasung kommentarlos abzuhaken.

Wie steht ihr dazu? F90 fordern bzw. gegebenfalls Abweichung beantragen oder absolut ok?

Feuer-Hewi

Hallo noplan,

warum müssen dei Flurwände F90 sein? Normal: notwendiger Flur F30. Dann wäre die Verglasung mit F30 normal.

Sie schreiben im zitat der LBauO MV von "Trennwänden". Ist die Wand jetzt eine Flurwand, eine Trennwand unterschiedlicher eigenständiger Nutzungseinheiten oder gar Branwand? Oder ist die Lehrküche bei Ihnen als Raum mit erhöhter Brandgefahr eingestuft? Wenn ja, ist das wirklich erforderlich?

Ist die RW-Situation so, dass ausreichend Alternativen vorhanden sind, könnte ich mit einer Abweichung mit F30-Verglaung (trotz der Größe) in der F90-Wand leben.

mfg

der Feuerteufel

Benutzer_1326

Die Wand notw. Flur F30, ja. Das kam etwas ungünstig rüber.

Die Wand ist zwischen der Lehrküche und dem Flur. Die Küche stufe ich als erhöhte Brandgefahr ein, ja. Dieser Wandbereich ist unmittelbar rechtwinklig am Treppenhaus-Zugang. Der ist ebenfalls vollständig verglast zum Flur. Also Flur zum TR und Küche zu Flur, beides verglast und rechtwinklig zu einander. Das ist im Erdgeschoss, ein RW über Fenster bzw ein weiteres TR möglich wäre.