Hallo Herr Schächer,
auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen und gerne eigene Regelung durchsetzen möchten, es sind nicht nur die Argebau von politischer Seite, sondern dort und im Alltag IHRE Kollegen von der Feuerwehr, die diese neuen Thesen (teilweise berechtigt!) vertreten und ggf. selbst manuell steuern wollen.
Wer sich mit dem Thema Druckverhältnisse im Treppenraum und der brennenden Wohnung ernsthaft beschäftigt, wird feststellen, dass bei den heute superdichten Fenstern mit einer Verglasung, die locker 450-600° aushält, bevor sie den Rauch ins Freie lässt, was dran ist.
Man muss den Leuten beibringen, dass sie im Treppenraum nichts verloren haben, wenns dort schon "ein wenig stinkt". Das Stinken kann bereits bei geringen Konzentrationen tödlich sein! - von wegen, wenns stinkt, den Kopf das Fenster raus strecken - macht doch keiener, der erwarten muss, dass ihm anschließend der Arsch brennt! - die laufen weiter - bis in den Tod, wie die Lemminge, weil man ihnen das so beigebracht hat!
Dann halte ich es lieber mit Herrn Klein und einer "psychologischen Ausbildung" der Feuerwehr! Bringt den Leuten bei, auf dei Hilfe zu warten, bevor sie sich selbst überschätzen und in den Tod laufen!
Einzelfälle lassen sich eben nicht regeln. Allgemein muss eine sinnvolle Lösung den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Sicher sind hier noch einige (Schadensfall-) Untersuchungen nötig, die hoffentlich kein Leben kosten.
Das ist wie mit dem Sicherheitsgurt und Airback im Auto: Sie finden immer wieder jemanden, der deshalb überlebt hat, weil er nicht angegurtet war und aus dem hinterher total zermalmten Auto rausgschleudert wurde; -aber deshalb den Sicherheitsgurt abschaffen???
mfg
der Feuerteufel