Der Anstrich umfasst i.d.R. einen Grundanstrich, Dämmschichtbildner + Deckanstrich.
Der Deckanstrich ist der Schutz für den Dämmschichtbildner.
Wenn der Schutzanstrich nicht beschädigt ist (Abplatzungen, Auflösungserscheinungen etc.), wenn keine Aufschäumungen des Dämmschichtbildners vorliegen, dann ist der Anstrich okay unabhängig des Alters.
Die Systeme verlangen meines Wissens nach keine Erneuerungen der Anstriche, sondern lediglich Sichtprüfungen in bestimmten Intervallen (ca. 3 Jahre). auf Beschädigungen und Auflösungen, hierbei sind diese dann mit den entsprechenden Systemkomponenten auszubessern.
Das System sollte natürlich bekannt sein für diese Ausbesserungen.
Die Kombinierbarkeit verschiedener Systeme ist sicher möglich, aber nach den Zulassungen stellt dies eine Abweichung grundsätzlich dar. Dies würde ich in Abstimmung mit einem technischen Berater eines bekannten Systems machen.
Die Schichtdicke kann wie schon genannt mit Schichtdickenmessgeräten überprüft werden. Hierfür sollte natürlich auch ein Protokoll vom Errichter damals vorliegen.
Wenn das System nicht bekannt ist, dann ist das gar nicht gut.
Hier wäre nur an Hand einer Materialprobe und chemischer Analyse die Identifikation denkbar (etwas aufwändig).
Zudem sind meines Wissens nach auch in den verschiedenen Beschichtungsfarben Herstelleridentifikationen oder Eingrenzungen teilweise möglich.
Oder Ermittlung der damaligen auf dem Markt befindlichen Systeme und Beurteilung der vorliegenden Ausführung nach den ungünstigsten Werten der damals auf dem Markt befindlichen ermittelten Prüfzeugnisse.
Gutes Thema... für Informationen über den Ausgang wäre ich sehr interessiert.
aanke