Hallo Gast ohne Namen,
es handelt sich um einen Altbau und Sie betreuen das Objekt hinsichtlich Brandschutz? Wenn Zweifel bestehen und alle Zargen sind hohl, dann schaut man doch erst einmal, was Sache ist, d.h. Bauteilöffnung als Stichprobe. Ob man mit Endoskopen dabei genug feststellen kann, halte ich für fraglich. Das Untersuchungsergebnis könnte ggf. zusammen mit Türhersteller und ggf. bei Bedenken mit einem MPA-Sachverständigen bewertet werden.
Im Trockenbau werden die Zargen ausgestopft oder mit Plattenstreifen ausgelegt. Es gibt diverse zulässige Montagen, die hohl klingen, nicht nur schwindender Mörtel.
Die Frage nach der Ertüchtigung stellt sich doch erst nach der Erkenntnis und Notwendigkeit dazu.
Ertüchtigung durch Anbohren und Füllen? Verpressen mit Zementleim wie Betonrisse kann ich mir vorstellen, wenn wirklich nötig.
Wer staunt, dass die Sache nicht bereits bei der Abnahme oder jährlichen Prüfungen aufgefallen ist, kennt die Realität wohl nicht? Es ist ja nicht so, dass früher nicht auch gepfuscht wurde. Heute werden ja leider nur noch Bescheinigungen gefordert und ausgestellt, anstatt zu überwachen oder zu prüfen.
MfG. G.Karstens