Hallo Herr Köppen,
die erste Frage ist "kommen die Nutzer rechtzeitig raus" und dazu dient der Hausalarm, der über a l l e Räume einschließlich Keller reichen sollte.
Die zweite : brennt der Treppenraum / Treppenlauf und verbindet der alle Einheiten mit dem Brandereignis ? Dann sind sehr gute T ü r e n an den Nutzeinheiten gefordert : vollwandig und dichtschließend und selbstschließend. So ein 35 mm Spanplatten- oder Holzbrett hält eine Menge Brand aus, o h n e aufzugehen. "Klappertüren" / "Limba einfach" oder Glas brennt durch wie nix (daher auch die Toten von Ludwigsburg !!!
siehe Brandschutz 7 / 2008 ).
Die Kellerdecke m u s s F 90 sein, weil Kellerbrände schlecht zu löschen sind und die Hitze nicht abzieht.
Fällt die ganze Kiste um, wenn eine Decke durchbrennt ? Dann ist es wesentlich, die Decken nachzurüsten. Brennt nach 30 Minuten, so viel Zeit sollte für die Leiterrettung der Feuerwehr immer sein, ein Loch in die Decke aber das Gesamtbauwerk fällt nicht um (was der Normalfall ist), dann sieht das Gesamtrisiko doch beherrschbar aus.
So würde ich es eingrenzen und "abarbeiten" und dann bei der zuständigen Brandschutzdienststelle dafür w e r b e n, es moderat anzugehen.
Aber: Nutzerrettzung zuerst und Sicherheit der Rettungswege definiert und im Feuerwehrplan den Einsatzkräften auch bekannt zu geben, daß die wissen, wo gefahr droht. mfg Franz Schächer