Druckentlastungsklappen

Benutzer_235

Hallo zusammen,

bei Sicherheits-Überdruck-Lüftungs-Anlagen für Treppenräume oder bei Räumen mit Gaslöschanlagen muss ein Überdruck sicher verhindert werden. Dies erfolgt in vielen Fällen mit Druckentlastungsklappen. Da an die Umfassungbauteile der o.g. Räume Brandschutzanforderungen bestehen sind diese natürlich auch an die Druckentlastungsklappen zu stellen.

Gibt es am Markt brandschutztechnisch qualifizierte (F30/F90), gut und sicher funktionierende Druckentlastungsklappen (wenn möglich mit einstellbarem Öffnungsdruck) oder sind diese Druckentlastungsklappen immer Sonderlösungen?

Wer konnte hier schon Erfahrung sammeln?

Danke für Tipps und schöne Grüße

Olaf

Benutzer_750

Druckentlastungsklappe und gleichzeitig Brandschutzklappe schließt sich m.E. aus!

Die Druckentlastung muß ins Freie geführt werden, wozu sollte da denn eine Brandschutzanforderung gut sein?

Anders gefragt, wenn die Brandschutzklappe im Brandfall schließt, könnte sie dann noch eine Druckentlastungsklappe sein?

Gruß, Tekt

Benutzer_1899

Moin,

bin neu hier im Forum. Auch wenn die Frage schon relativ alt ist, greife ich sie vor einem aktuellem Hintergrund wieder auf. Tektus möchte ich widersprechen. Stichwort: BSK mit Antrieb über Hilfsenergie und verzögerte schließen der BSK über die BMZ und dann über eine RLT ins Freie. (vgl. VdS 2093:2006-09(02), Anhang A10 insbesondere A10.3 Abs.5ff). Fraglich ist, ob die BSK ihre "bauaufsichtliche Zulassung" verliert, wenn Sie eine weitere Funktion erhält. Eigentlich strömt ja auch "nur verdrängte Luft" üder die BSK.

Weiß jemand Rat?

Fritz

Benutzer_1899

Ach ja, es handelt sich um eine CO2 Löschanlage, dass verzögerte Schließen der BSK (in der Abluft) hat den Hintergrund "Einhaltung der Verzögerungszeit vor Eintritt der Löschung". Die BSK sind im Regelbetrieb in der Stellung "offen". Sorry, hatte ich vergessen zu schreiben.

Fritz