Autor: Logiker Hallo,
die ganze Argumentation gilt natürlich auch für das Wort "befürchten".
Das Wort ist eigentlich noch strenger auszulegen.
Niemand darf eine Befürchtung äußern können, das etwas passieren KÖNNTE, nänmlich die Übertragung von Feuer und Rauch.
Natürlich fehlt mir zur exakten Beantwortung Ihrer Frage das Bayerische Kultur- und Sprachgut. Es könnte ja sein, dass das Wort "Befürchten" in Bayern anders sprachlich besetzt ist (das ist jetz kein Spass und soll keine Beleidigung sein - Woanders redet und denkt man eben anders).
Mein Thesaurus gibt mir jedoch unter dem Begriff "befürchten" folgendes heraus:
vorherfühlen, ahnen, bedenken, erwarten, verdächtigen, sorgen, schwanken, zweifeln, vorhersehen, mutmaßen, zögern, bangen, vermuten, wähnen, glauben, meinen, stutzen, Argwohn hegen.
Wenn Sie alle diese Begriffe "ohne sich zu sorgen - aber das tun Sie ja gerade mit Ihrer Frage" bei einer von Ihnen angedachten Lösung "stutzen" können, versuchen Sie es eben mit Ihrer Lösung..., jedoch auf eigene Verantwortung (Belastung, Verschuldung, Selbstachtung, Würde, Haltung, sittliche Kraft) und unter Berücksichtigug Ihrer "Inneren Stimme".
Viel Spaß noch beim philosophieren über extrem abstrakte Begrifflichkeiten...