Fachplaner oder Master?

Benutzer_99

Bundesland: Rheinland-Pfalz Autor: Chris Guten Morgen!

Ich wollte hier im Forum voller Fachleute mal ein paar Meinungen abchecken.

Ich bin ein frisch ausstudierter Bauingenieur, 24 Jahre und außer den geforderten Praktikas noch ohne jegliche Berufserfahrung.

Da ich mich definitiv im Bereich Brandschutz spezialisieren will, habe ich überlegt an der Uni Wuppertal den Master in "Fire Safety" also Brandschutz drauf zu setzen. Das Studium würde 4 Semester dauern incl. Masterarbeit..

Nun war ich gestern bei einem Bekannten der ein personell kleines, aber äußerst aktives Brandschutzplanungsbüro hat, der nicht nur Brandschutzkonzepte erstellt, sondern auch die Betreuung der Firmen über Jahre hinweg übernimmt. Zudem bildet er in Zusammenarbeit mit der IHK und einer Fachhochschule Fachplaner und Sachverständige aus..

Jedenfalls riet er mir, den Master erstmal nicht zu machen, weil ich damit praktisch laut Musterbauordnung immernoch keine Brandschutzplanungskonzepte machen kann, da hierfür der "Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz" erforderlich sei. Dieser "Lehrgang" 12 Wochenenden á 2 Tage wäre etwas mit dem man praktisch auch etwas anfangen kann und nicht wie der Master eine rein "theoretische" Ausbildung.

Nun Frage ich mich was das richtige für mich ist. So wie ich mir meinen Lebenswandel vorgestellt hatte wollte ich mich gerne im Brandschutz vertiefen und mich dann in den gehobenen oder höheren Dienst einer Berufsfeuerwehr bewerben.

Die Frage ist nun: Mach ich lieber den Master oder den Fachplaner und dann den Sachverständigen?

Ist es überhaupt Tatsache das der Master keine Feuerwehrpläne bzw. Brandschutzgutachten,-planungen durchführen kann? Denn ich denke wenn ich das mit einem "Lehrgang" von 24 Tagen abgedeckt bekomme, sollte das im Studium mit drin sein?!

Ich freue mich auf vielfältige Meinungsäußerungen!

Benutzer_311

Hallo!

Du hast leider nicht geschrieben, ob du einen FH oder UNI Abschluss hast.

Falls Du wirklich in den höhren Dienst bei der Feuerwehr möchtest, solltest Du ein UNI Diplom oder UNI Master haben.

Nähere Infos bekommst Du auf der folgenden hp: http://www.uni-magdeburg.de/iaut/sga/

Es sind dort auch Tel.-Nummern angegeben. Die Leute sind sehr freundlich und kompetent.

Gruß und viel Spaß!

Benutzer_197

Hallo Chris,

für den Feuerwehrdienst brauchst Du neben Deinem Diplom keine weitere Ausbildung. Alles was dort zusätzlich erforderlich ist, lernst Du auch dort. Die Ausbildung zum Fachplaner enthält nur eine kleine Einführung in den abwehrenden Brandschutz und bezieht sich ansonsten auf den vorbeugenden Brandschutz. Für den Feuerwehr dienst spielt aber der abwehrende Brandschutz eine mindestens genauso große Rolle.

Was die Möglichkeit der Erstellung von Brandschutzkonzepten angeht, so ist dieses in den Bundesländern sehr unterschiedlich geregelt. Aus § 66 MBO geht aber zumindest für Sonderbauten eindeutig hervor, dass an den Ersteller des Brandschutznachweises keine besonderen Anforderungen gestellt werden, da der Nachweis geprüft wird. Es muss halt nur sinnvoll sein, was drinsteht. Was die Qualifikation für Nachweise in der Gebäudeklasse 4 angeht, so wird dieses länderspzifisch geregelt.

Wenn Du aber zu einer BF willst, stellt sich die Frage, inwieweit man Dir dort die Erlaubnis für eine derartige Nebentätigkeit gibt. Ich persönlich finde es bedenklich, wenn derartige Nebentätigkeiten ausgeübt werden, denn letztendlich können Beamte gegenüber freien Sachverständigen oder Planern hier konkurenzlos günstig anbieten, weil es nicht dem Unterhalt dient und die soziale Absicherung durch den Dienstherren erfolgt. Insofern stellen derartige Nebeneinkünfte eine "Taschengeldaufbesserung" dar. Aber das ist meine persönliche Meinung und eigentlich ein anderes Thema.

Mit Grüßen aus Schleswig-Holstein,

F. Fleischhauer

Benutzer_99

Autor: ChrisHallo nochmal!

Ich freue mich sehr über die beiden Antworten! Sie haben mir schonmal weitergeholfen!

Zunächst möchte ich mal noch sagen, dass ich mein Studium an einer Fachhochschule abgeschlossen habe, also keinen Uni - Titel habe. Allerdings strebe ich nicht zwangsläufig sofort den höheren Dienst, sondern lieber erstmal in den gehobenen Dienst.

In diesem hat man zum einen 1 * die Woche einen 24 stündigen Einsatzleitdienst (mit ausrücken bei Einsätzen), darauf hin dann 2 Tage frei und die restlichen 4 Tage arbeitet man in einem der Abteilungen/Referate der Feuerwehr. Diese Umfassen neben den typischen wie Personal, Einkauf etc. z.B. auch die Bereiche Fahrzeugkonzeption und auch den vorbeugenden Brandschutz. Dies sind keine (privaten) Nebentätigkeiten, sondern vielmehr Aufgaben der Feuerwehr. Man steht hier gegenüber Architekten und Ingenieuren in einer beratenden und prüfenden Funktion. Statt dem Bauamt oder einem privaten Büro bietet in Großstädten die BF dieses an. Ich denke das hat was mit "Service" zu tun und mit der Eigenfinanzierung der BF. Ich finde dieses System eigentlich nicht schlecht, denn wenn die BF-Leute ausgebildete Ingenieure sind und auch noch ahnung haben vom abwehrenden Brandschutz, dann sind das eigentlich wirklich kompetente Fachleute.. Natürlich steht auch dann ein Planungsreferat der BF in Konkurrenz so gesehen mit einem privatem Büro..

Besonders interessant ist auch nochmals der Hinweis auf das Master Studium in Magdeburg. Ich habe mich bereits öfters und länger schon mit diesem Studium beschäftigt, aber was die Homepage leider nicht hergibt, und was man erst in der Studienordnung versteckt in einer PDF Datei lesen kann: Der Masterstudiengang findet erstmals zum Sommersemester 2007 statt. Unabhängig davon das ich das gelesen habe werde ich mich aber nochmal bei der Uni selbst informieren wann der Studiengang beginnt..

Wie sieht das eigentlich so aus in Deutschland´s Ingenieurbüros: Gibt es da für die Brandschutzplanung eine eigene Fachkraft, ähnlich wie den Statiker o.ä., oder plant der allgemeine Ingenieur der das Bauvorhaben sowieso plant auch den Brandschutz mit?

Vielen Dank nochmals!

Chris (aus Rheinland - Pfalz)

Benutzer_197

Hallo Chris,

was die Dienstplanung der BF angeht, so gibt es hier in den verschiedenen Großstädten die unterschiedlichsten Modelle. Teilweise sind die Beamten im VB auch nur im Tagesdienst und nur sehr selten oder nie mit den "Löschknechten" (ist nicht abfällig gemeint, stammt von einem guten Bekannten der selber im VB bei einer BF ist) draussen.

Was aber die Planung des Brandschutzes durch die Beamten der BF angeht, so finde ich es auch bei dienstlicher Ausübung problematisch. Denn 1. soll der öffentliche Dienst der freien Wirtschaft keine Konkurenz machen, wenn nicht wirklich alle Kosten wie z. B. für die gesamte Infrastruktur, Fortbildung, Pensionen oder auch "Leerlauf" in Bereitschaftszeiten eingerechnet werden (das macht aber glaube ich keine BF bei Ihren Gebührensätzen). Aqusitionskosten, wie sie in der freien Wirtschaft anfallen, gibt es hier z. B. sowieso nicht, denn die "Kunden" müssen ja kommen. Und 2. wird hier das 4-Augen-Prinzip verletzt, dass einer aufstellt und ein anderer (nicht der Kollege auf der anderen Seite des Schreibtisches) kontrolliert. Ich will damit nicht sagen, dass die BF keinerlei Fragen der Architekten zum vorb. Brandschutz beantworten soll, aber komplette Brandschutznachweise haben nichts mehr mit "Service" zu tun. Und zu den Aufgaben einer Feuerwehr gehört nach keinem Brandschutzgesetz der Länder die Suche nach Refinanzierungsmöglichkeiten. Und wenn man zu viele Beamte hat, die vielleicht nicht mehr FW-diensttauglich sind, dann muss man die eben woanders in der Stadtverwaltung einsetzen, aber nicht der Wirtschaft das Leben schwer machen, indem man sie für "´nen Appel und ´n Ei" mit "Refinanzierungsaufgaben" beschäftigt. Dieses ist im übrigen auf dem Gebiet der technischen Hilfe bundesweit Konsens, hier kommt keiner aus die Idee, z. B. Baumfällarbeiten in privaten Gärten zur Refinanzierung durch die Feuerwehr anbieten zu lassen, nur weil die gute Kettensägen hat und Leute die damit umgehen können.

Natürlich ist es gut,wenn nicht sogar dringend erforderlich, wenn der Ersteller des Brandschutzkonzeptes auch Ahnung vom abwehrenden Brandschutz hat. Aber das kann er in gewissem Umfang auch, wenn er bei einer größeren FF ist. Oder er soll nach einigen Jahren BF dort aussteigen und sich mit seinem Wissen selbstständig machen. Aber das tun wohl nicht sehr viele, weil man damit natürlich auch die Sicherheit des öffentlichen Dienstes aufgibt.

Was die Planung des Brandschutzes in Ing.-Büros angeht, so können sicherlich "einfache" Brandschutznachweise auch vom "normalen" Bau-Ing. bearbeitet werden. Wenn es aber um die Begründung von größeren Abweichungen und Befreiungen oder ing.-mäßige Berechnungen (Evakuierung, RWA etc.) geht, so sind damit doch wohl die meisten Arch. und Bau-Ing. überfordert. Nicht umsonst gibt es hierfür die entsprechenden Weiterbildungsangebote, Masterstudiengänge etc. sowie die nach dem Diplom bei der BF-Ausbildung folgende Anwärterzeit von 2,5 - 3 Jahren bis zur Übernahme in den geh. FW-techn. Dienst.

Gruß,

F. Fleischhauer

Benutzer_252

Hallo Chris,

Du siehst wie kontrovers das alles behandelt wird. Ich kann aus eigener Erfahrung dem Herrn Fleischhauer nur zustimmen. Und es ist so! die BF machen der freien Wirtschaft Konkurrenz. In Hamburg bietet die BF Brandschutzkonzepte für einen Preis an für den ich nicht aus der Tür gehen kann. Und dann sind es formelle Konzepte die zusammengefaßt so lauten: die Bestimmungen sind einzuhalten! Abweichungen bitte bei der zuständigen Behörde beantragen. Ein "richtiger" Brandschutzplaner gibt dann auch konkrete Lösungsvorschläge an. Für die hält er auch den Kopf hin. Interessant wird die Problematik bei Haftungsschäden. Dann ist die BF nur beratend tätig gewesen, verantwortlich bleibt der Bauherr und seine Partner.

Zur Problematik eines Sachverständigen: Hier in Hesses müsstest Du eine 5-jährige Berufspraxis nachweisen. Häufig erlebe ich das einige Personen den 2-Wochenlehrgang als Brandschutzbeauftragte beim VdS mitmachen und sich dann "europäische" Brandschutzssachverständige nennen.

Allerdings halte ich es persönlich für sehr wichtig auch Erfahrungen im abwehrenden Brandschutz zu besitzen. Man kann nur über vorbeugenden Brandschutz reden wenn man die Auswirkungen fehlerhafter Entscheidungen an der Brandstelle sieht.

Aber Kopf hoch, es ist eine interessante Tätigkeit die vor allem Herzblut und Optimismus erfordert. Wenn Du allerdings auch von Leben willst ist der Weg über die Feuerwehr bzw. öffentliche Hand nicht gar so steinig.

Gruß

Rüdiger Hahn

Benutzer_203

Hallo Chris,

ich spreche jetzt mal aus Sicht der Feuerwehr, denn ich bin Leiter einer Brandschutzdienststelle. Ich gebe Herrn Fleischhauer und Herrn Hahn recht. Und zwar gleich in mehreren Dingen:

1. Der Weg über den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst interessant und so wie es sich anhört steckt deine Motivation "auch" im Bereich des abwehrenden Brandschutzes. Ich versehe einen ähnliche Dienst von dir beschrieben und habe neben meiner Arbeit im VB somit immer auch noch etwas von dem Gefühl "von Freiheit und Abenteuer...." ;-))))

Wenn meine seine Aufgabe im VB einer Brandschutzdienststelle ernst nimmt und sich seiner Aufgabe bewusst ist macht es unheimlich viel Vergnügen.

2. Meine Abteilung versteht sich als Servicediensstelle:

2.1 Service für Architekten, Bauherren und Sachverständige.

Wir beraten Architekten und Bauherren(jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt denn für die Erstellung von Konzepten fehlt uns die Zeit). Wir beraten Sachverständige aus Sicht des abwehrenden Brandschutzes und erörtern mit Ihnen ihre Konzepte. Da wir uns als aufgeschlossen sehen kommen wir bei den Sachverständigen mit denen wir bisher zu tun hatten sehr gut an.

2.2 Service für die Bauaufsicht.

Gemäß der BauO NRW geben wir üblicherweise eine Stellungnahme zum abwehrenden Brandschutz bei Bauvorhaben ab (VV 54.33 zur BauO NRW). Da aber den meisten Sachbearbeitern in den beiden Bauaufsichten für die wir tätig sind der Sachverstand und die Erfahrung zum vorbeugenden Brandschutz fehlt erweitern wir unsere Stellungnahmen um Hinweise zu den Brandschutzkonzepten und Hinweisen zum baulichen Brandschutz. Dies hilft den Sachbearbeitern bei der abschließenden Beurteilung.

2.3 Service für die eigene Feuerwehr

Wir vertreten die Belange der Feuerwehr gegenüber der Bauaufsicht, Bauherren und Sachverständigen, so das ein Umgang mit Schadensfällen möglich bleibt und die Kollegen mit den Objekten auch zurecht kommen können.

Da mein erster Ausdruck, den ich im VB gelernt habe, das Wort "Kompensation" war bleibt dieses ein interessantes Feld.

3. Nebenverdienst

Ich verstehe beide Herren in Ihrer Argumentation. Ich würde vermutlich genauso denken wenn ich für meinen Lebensunterhalt darauf angewiesen wäre.

Da ich aber auch gerne mal ein Brandschutzkonzept schreibe arbeite ich auch nebenbei als Gutachter. Dabei arbeite ich aber nicht auf eigene Kappe sondern bin freier Mitarbeiter in einem Sachverständigenbüro, welchjes wiederum seinen Lebensunterhalt damit verdient. Auf diese Weise stelle ich keine Konkurenz mit K.O.-Preisen dar, habe aber auch die Gelegenheit selber mal dabei zu sein.

Ich habe meine Weg über den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst noch nicht bereut.

Gruß

Wolfgang Cordier

Benutzer_99

Autor: ChrisVielen Dank für die wirklich fundierten Antworten! Aufgrund einer starken Grippe habe ich leider die letzten 3 oder 4 Tage im Bett und nicht vor dem PC verbracht, vielleicht das als Erklärung warum meine Antwort so lange warten lies.

Die Antworten waren wirklich hilfreich bisher - besonders interessant finde ich den Beitrag von Wolfgang Cordier, der ja in dem Bereich tätig ist, den ich auch anstrebe. Ich muss sagen das Jobprofil gefällt mir sehr gut - sie suchen nicht zufällig noch einen Mitarbeiter oder Nachfolger? ;-)) *wohl nur ein Spaß* :-) Mich würde dennoch interessieren bei welcher BF sie tätig sind, da ich dann dort auf jeden Fall eine Bewerbung hinschicken möchte! :-)

Da ich während meines Praxissemesters auch einmal ein Praktikum bei unserer Kreisverwaltung absolviert habe, namlich in der Bauabteilung habe ich auch einen Einblick in genehmigungsverfahren für Bauanträge erhalten. Die Sachbearbeiter dort wahren auch mit dem Thema Brandschutz "überfordert" - die währen bestimmt über solche oben erwähnten "Hinweise" erfreut gewesen. ;-)

Nun, ich denke mein Entschluss steht fest und ich werde mich bei diversen Berufsfeuerwehren bewerben. Leider habe ich festgestellt, dass die Bewerbungsvoraussetzungen teils doch recht voneinander abweichen. Besonders auffällig war für mich das manche BF´s die Qualifikation "Rettungsschwimmer" voraussetzen, während die meisten einen während der Ausbildung dazu ausbilden..

Mit großem Interesse habe ich allerdings eben auch den Beitrag " EIPOS Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz" im Forum gelesen.. Im Service- und Schulungscenter Neuwied, bzw. in der FH Kaiserslautern hätte ich nämlich ebenfalls meinen Fachplaner gemacht. Das SSB befindet sich ca. 2 km von meinem zu Hause entfernt und ich habe dort bereits ein Praktikum absolviert und bin derzeit auch wieder dabei eines zu beginnen um nicht einzurosten während meiner Bewerbungszeit.. Ich kann die Arbeit von Herrn Winter und seinen Mitarbeitern wirklich nur loben! Er/sie alle ist/sind wirklich sehr sehr kompetent und freundlich sind sie oben drein!

Für diesen Beitrag abschließend würde ich gerne Herrn Cordier bitten, mir doch noch etwas mehr über den "Tagesablauf" in seinem - und vlt. auch zukünftig meinem (ähnlichen) - Job zu berichten (gerne auch per e-mail)..

Gruß Chris

Benutzer_203

Hallo Chris,

ich werde versuchen, Ihnen in den nächsten Tagen mal einen kurzen Abriß von beispielhaften "Tagesabläufen" per Mail zukommen zu lassen.

Diese sind derart vielfälltig, dass es nicht ganz einfach ist.

Da meine Dienststelle im südlichen NRW liegt und somit nicht weit von der Rheinland-Pfälzischen Grenze entfernt kann ich Ihnen auch anbieten, einfach mal bei mir vorbei zu kommen. Adresse erhalten Sie mit der Email oder entnehmen Sie meinem Steckbrief.

Gruß

Wolfgang Cordier

Benutzer_99

Autor: ChrisHallo Herr Cordier!

Ich freue mich schon auf diese e-mail! Aber alleine Ihre Aussage das die Tagesabläufe so vielfältig sind erfreut mich schonmal, da es für mich nichts schlimmeres gibt als monotonie!

Momentan bin ich dabei meine Bewerbunsgunterlagen zusammen zu stellen, leider muss ich hierfür auch nochmal mein Schwimmabzeichen neu machen, da ich die alten Unterlagen nicht mehr finde..

Da ich allerdings sowieso noch ein wenig an meiner sportlichen Leistung arbeiten muss ist das vlt. gar nicht so schlecht.. ;-)

Wie war das bei Ihnen? Wie lief da der Einstellungstest und auch der sportliche Leistungstest ab?

Ihr Angebot einmal bei Ihnen persönlich vorbeizukommen werde ich auf jedenfall im Hinterkopf behalten! Sobald mein derzeitiges Praktikum zu Ende ist werde ich ggf. nochmals darauf zurück kommen!

Vielen Dank auch schonmal für Ihre mühen!

Christoph Wild

Benutzer_822

Autor: Schaecher Hallo Christ,

Rheinland Pfalz ist von Hessen nicht so weit weg und wir haben hier in guter Zusammenarbeit zwischen Landesfeuerwehrverband und Ingenieurkammer eine gute Reihe aufgestellt und jetzt 5 x durchlaufen (5. Lehrgang noch 1 SemTag und die Prüfung) :

"Fachplaner Brandschutz IngKH" mit Auskopplung

der ersten 4 Seminartage als Baustein zum "Nachweisber. BS" in Hessen.

Grundlage sind die ersten beiden Tage zur HBO 2002 (nahezu identisch mit der MBO), dann Industriebau mit Entrauchung, Abgrenzung zu Sonderbauten mit LeitungsanlRL und Leiterübungen (mit der Fw. vierteilige und DL).

5. , 6. und 7. Tag werden diverse Sonderbauten (Hotels, Vers.St, Verk.St, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, ...) durchgearbeitet,

der 8. Tag dient den Technischen Einrichtungen Brandmeldeanlage, Sprinkler, Überdruckbelüftung, Nebeltechnik,

der 9. Tag dient der Kenntnis der Löschgeräte, Gefahren der Einsatzstelle (mit vielen Beispielen, was dort passiert und wobei Tote zu beklagen sind) und dem Löschen Üben: Feuerlöscher für alle, einen "verrauchten" Raum durchqueren, Wandhydrant, kleiner Schlauch, großer Schlauch, "flash over" Vorführung, heiße Pfanne und große Fettexplosion.

am 10. Tag Haftung und Verantwortung und viele Konzept-Beispiel, dann die Mögluichkeit einer prüfung mit Zertifikat "Fachpl.BS IngKH" und für die IngKH Mitglieder Aufnahme in eine Internetliste.

Vorteil: es sind nur aktive Ing + Referenten beteiligt, also aktive Planer mit Einsatz- oder Sanierungserfahrung, aktive Prüfer mit aktiver Einsatzleitungserfahrung, Referenten der BF und Brandschutzdienststellen. Vorteil der unmittelbaren Rückkopplung "lernen und heiß erproben". Zusätzlich Übungsnachmittage "BSK aufstellen" als Gruppenarbeiten. Nächster Beginn 1.7. / 2.7. - dann Sep.2005 weiter bis Dez. Bezahlbar und "standortnäher" Infos www. Ing A H . de (ohne Leerzeichen)

mfg Schächer

Benutzer_149

Hallo Kollegen,

nachdem hier viel Werbung für die verschiedensten Lehrgänge gemacht wurde, empfehle ich auf die Seite "Seminare" auf dieser homepage zu klicken. Dieses Forum ist urprünglich übrigens aus diesen Seminaren (DIAA: Fachplaner Brandschutz") heraus entstanden, nachdem Teilnehmer die Anregung gegeben hatten, auch nach dem Lehrgang die Möglichkeit zu haben, Meinungen auszutauschen.

grüße Lutz Battran