Hallo !
Ich baue z.Z. ein denkmalgesch. Altstadthaus Bj. 1600 in Augsburg aus. ( 5-fam. Haus). Oberstes bewohnbares Geschoß hat Fensterbrüstung 7,80 m Höhe, also unter der 8-m- Grenze.
Ich setze einige neue Metallständer-Wände (50-er Profil, beidseitig zwei = insgesamt 4 mal Feuerschutzplatte 12,5 mm, mit 40 mm Mineralfaserplatte > 1000 Grad Schmelzp. eingelegt).
Sie müssen F 90 sein, da sie verschiedene Wohnungen trennen.
Die Geschossdecken im ganzen Haus bestehen aus Holzbalken 20 mal 20 cm. Fußbodenbohlen 30 mm. Stabil und gut erhalten. Von unten mit Deckenbrettern benagelt, die dann verputzt wurden. Mit zusätzlichem Fehlboden, gefüllt mit Bauschutt. Füllhöhe ca. 8 cm. Oberkante Füllung = Oberkante Balken.
Kann ich die neuen Ständerwände einfach auf die Fußböden drauf montieren
a) wenn ich die Wand in Richtung der Balken genau über einem Deckenbalken setze ?
b) wenn ich die Wand in Richtung der Balken zwischen 2 Balken setze, aber aus statischen Gründen einen IPE 120 - Eisenträger unter die Fußbodenbohlen drunterlege ?
c) wenn ich die Wand quer zu den Balken setze ? (falls Wechsel nötig sind, kann man diese kastenförmig aus 15-er Feuerschutzplatten herstellen ?)
Gelten diese Einbau-Bedingungen dann auch für die Decke ?
Braucht die Ständerwand entlang von Fußboden/Decke eine brandschutzmäßige Verstärkung (Streifen aus GKF-Pl. oder Mineralfaser oder Kantholz) ?
Für eine kurze Nachricht wäre ich Ihnen sehr dankbar !
Einen freundlichen Gruß aus Bayern,
Harald Holder