Wertes Fachforum,
ich habe folgende Problemstellung:
Eingeschossiger Anbau an ein mehrgeschossiges Gebäude (GK5). Gebäude sind durch Brandwand (Außenwand des mehrgeschossigen Gebäudes) voneinander getrennt. Da die Außenwand des mehrgeschossigen Gebäudes Fenster (F0)hat, muss die Dachkonstruktion des Flachbaus im Abstand von 5,0 m zur aufgehenden Wand F90-A ohne Öffnungen sein. Das bekommen wir auch hin, da es sich bei der Decke größtenteils um Filigranplatten mit Aufbeton handelt. Der Rest der Decke ist allerdings eine Kasettendecke mit verlorener Pressspanschalung. Diese F90-A zu ertüchtigen, ist nur schwer möglich. Die Decke des Flachbaus müsste aufgrund der niedrigeren Gebäudeklasse auch nur F30 sein.
Mein Frage:
Hat jemand schon mal eine Decke mit unterschiedlichen Feuerwiderstandsklassen (F90/F30) geplant. Die einzelnen Abschnitte der Decke sind/werden mittels Fugen von einander getrennt, so dass eine nach eventuell 30 Minuten versagende F30-Deckenbereich, nicht den F90-Deckenbereich mit einreisen würde.
Macht das Sinn, oder denke ich zu formal, bzw. habe etwas übersehen, was dem entgegen spricht?
Vielen Dank für eure Beiträge.