Hallo zusammen,
bezüglich Personenzahl muss man etwas differnzieren.
Wenn der Fluchtweg über die Holztreppe abgeschnitten ist und ohne 2.baul.RW
warten die Personen an den Fluchtfenstern auf Rettung.
Nun kann man sich gut vorstellen wie bei ungünstigen Verhältnissen einer nach dem anderen angeleitert, psychologisch bearbeitet, auf die Leiter geholt und abwärts geführt wird. Ich schätze, dass hier min. 4Einsatzkräfte mit einer Person jeweils min. 10Min beschäftigt sind.
Wenn 2Fenster gleichzeitig angeleitert werden, ist vermutlich niemand mehr zum Löschen verfügbar.
Ich würde als Laie schätzen, dass gefährdete 3-4Personen an verschiedenen Fenstern noch irgendwie vernünftig zu retten sind, wenn es keine Komplikationen (Behinderte, Alte usw.) gibt.
Bei Stahlfluchttreppen sollte man auch darauf achten, dass keine Rauch u. Feuer speienden Öffnungen in der Nähe sind, sonst werden die Gitterstufen schnell zum Grillrost. Bzw. irgendwelche Ableitbleche einbauen.
Bei der Holztreppe kommt es vor allem auf die Fluchtgeschwindigkeit an.
Bevor die rauchfreie Schicht verschwunden ist muß die Flucht passiert sein.
Wenn die Treppe brennt ist es meiner Meinung nach schon zu spät, auch für die Retter.
Hier gibts noch einen Link zu einem Anstrichsystem mit F60. Ist noch nicht zugelassen, aber angeblich evtl. trotzdem zu bekommen.
http://www.vdivde-it.de/innonet/Download-Archiv/innovation/200604_holzbrand.pdf