Hallo Herr Starzik,
ich würde meine Planungen der Treppenräume von der Höhe der Garage und dem Nutzerkreis her sehen, nicht nur formal. Habe ich eine 1 - 2 - 3 geschossige oberirdische Garage kann ich meist schnell fliehen, ein aufwändiger Treppenraum ist entbehrlich. Unterirdisch: i m m e r richtige Treppenräume.
Ist meine Flucht erschwert, weil die Großgarage nicht nur Einzelne Behinderte erwarten läßt (Altenheim nebendran, Krankenhaus, ... Behinderteneinrichtung mit "mobilen Behinderten, d.h. Rollstuhlselbstfahrern usw.) muß ich mir überlegen, wo die sicher warten können, bis Hilfe kommt, wenn / weil der Aufzug nicht benutzt werden kann, also "Wartepodeste" im "sicheren Bereich Treppenraum".
Habe ich ein hohes Garagenhaus, braucht auch ein Fliehender seine Zeit, habe ich dann mindestens z w e i Treppenanlagen, die so weit auseinander liegen, daß beim Brand nicht gleich beide im Rauch liegen ?
Und wo geht die Feuerwehr, wenn sie zum Brand unterwegs ist. Kann sie sich, wenn ein Brand Probleme macht, hinter einer Treppenraumwand "verstecken" und dann zurückziehen ? "Sicher rein und sicher heim" m u s s die Devise für den Baulichen Brandschutz bezüglich der Feuerwehr, unserer "abwehrender Kollegen" sein !
Eine unterirdische Großgarage ist stockdunkel, wenn das licht ausfällt. Die Flucht gelingt n u r, wenn ich von jedem Platz aus die Fluchtwegbeleuchtung und ein bißchen Wegebeleuchtung ( 1 Lux *) sehe. Vom Auto bis in den sicheren Bereich im Freien. (* das entspricht den leuchtenden Augen einer Katze im Dunkeln ...) Bitte nicht untertreiben, mfg franz Schächer